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Rezept: selbstgemachte Gyoza - Teil 2: Die Füllung

Ich finde, das Beste an selbstgemachten Teigtaschen ist, dass man ganz herrlich Gemüsereste dort unterbringen kann. Denn eigentlich kann man Gyoza mit allem füllen, was man mag. Im letzten Teil habe ich euch ja schon gezeigt, wie man den Teig für die japanischen Teigtaschen macht - in diesem Teil geht es um die Füllung!

 

Ein paar Grundlegende Worte zur Füllung

Im Grunde kann man Gyoza mit allem füllen, was man mag. Am liebsten benutze ich "Wintergemüse", also Kohl, Lauch und Möhren für die Füllung - ich finde, dieses Gemüse hat auch nach dem Kochen eine schöne Konsistenz. Ich brate es vorher immer an, um der Füllung etwas Röstaromen zu verleihen.

Für mehr Umami gebe ich zur Füllung gerne Shiitake, in ganz kleine Stückchen geschnitten - auch die behalten nach dem Kochen ihre "Stückigkeit". Auch Schnittlauch funktioniert in feine Ringe geschnitten super als Füllung.

Bevor ich die Teigtaschen mit der Gemüsemischung fülle, schmecke ich diese gut ab - sie darf ruhig etwas kräftiger sein - schließlich kommt ja noch der Teigmantel drumherum. allerdings bin ich recht sparsam mit Salz - da ich die fertigen Gyozas auf dem Teller gerne in Sojasoße oder Teriyaki-Soße tunke.

vegetarische Gyoza mit selbstgemachtem Teig
Selbstgemachte, vegetarisch gefüllte Gyoza

Rezept: Füllung für vegetarische Gyoza

Zutaten:

  • 2 Hände Rotkohl, fein gehäckselt
  • 1 Hand Lauch, fein gehäckselt
  • 1 -2 Möhren, fein gehackt
  • 1 Hand Shiitake (5-6 Stück), getrocknet
  • 2 -3 Zehen Knoblauch
  • Teriyaki-Soße
  • Nach Geschmack: Ingwer, Pfeffer, Zitronengras
Gyoza mit selbstgemachtem Teig
Selbstgemachte Gyoza schmecken mit selbstgemachtem Teig besser!

Und so geht's:

  1. Die Shiitake mit heißem Wasser überbrühen und 5-10 Minuten ziehen lassen.
  2. Das Gemüse so klein hacken, wie nur möglich. Ebenso die Pilze.
  3. In einer großen Pfanne Öl erhitzen und zunächst das Gemüse nach und nach ganz leicht anrösten. Als letztes die Pilze hinzugeben und diese auch mit anrösten.
  4. Mit Teriyaki-Soße würzen, vielleicht noch etwas Ingwer, Zitronengras oder Pfeffer hinzugeben.
  5. Die Füllung abkühlen lassen. 
  6. Nun die vorbereiteten Teigkreise oder fertige Gyoza-Blätter nehmen und immer ein Teelöffel Füllung darauf verteilen. Die Außenkanten gut befeuchten und zusammen drücken. Mit ein wenig Übung bekommt man auch so einen kunstvollen Rand hin, in dem man erst die Mitte des Habkreises zusammen dückt und dann nach rechts und links den Teig etwas einfaltet und dann erst festdrückt. Alternativ geht's auch so, wie in diesem Video gezeigt. 
  7. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Gyozas mit Abstand hinein setzen. Braten, bis die Unterseite golden ist. Dann etwas O,5cm heißes Wasser hinzugeben und mit einem Decke bedeckt köcheln lassen, Wenn fast das gesammte Wasser aufgenommen wurde, den Deckel lüften und die Unterseite weiter braten. Fertig!

Ein Rezept für den Teig gibt's hier: Gyoza-Teig

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