· 

Rezept: selbstgemachte Gyoza - Teil 1: Der Teig

Es ist 2021 - und wir stecken immer noch Knie-Tief in der Schei.. Corona-Pandemie: Mein Leben speilt sich überwiegend Zuhause ab: Ich sitze nicht nur im Homeoffice, sondern verbringe auch den Großteil meiner Freizeit Zuhause. Ausgehen, Kaffee draußen trinken, andere Städte sehen - all das ist nicht mehr. Und weil das so ist, esse ich unglaublich viel Zuhause und koch wahrscheinlich so viel und mittlerweile so ausgefallen, wie seit Jahren nicht mehr. Und das finde ich ziemlich cool. :)

 

Dass es mich etwas in die japanische Küche verschlagen hat, ahnt ihr wahrscheinlich nach dem letzten Post über selbstgemachte Udon. Heute geht's weiter mit der kulinarischen Reise nach Japan: Es gibt Gyoza - japanische Teigtaschen! Und zwar from scratch - von Anfang an. Mit selbstgemachtem Teig. Denn das lohnt sich! Besonders, wenn die Füllung vegan ist und so nicht ganz so viel Eigengeschmack hat, ist es toll, wenn der Teig von sich heraus etwas Geschmack hat. :) Außerdem lässt sich der selbstgemachte Teig besser und schöner verarbeiten, sodass ich die komplett selbst gemachten sogar am schönsten fand.

 

Heute machen wir "nur" den Teig für die Gyoza, ihr braucht nur Mehl, Wasser, Salz und Stärke. Und eine Nudelmaschine - das war für mch der totale Game Changer. Denn ich gebe zu: Ohne ist es nicht ganz so leicht, den Teig so schön dünn auszurollen, wie er eigentlich sein soll.

vegetarische Gyoza mit selbstgemachtem Teig
Selbstgemachte, vegetarisch gefüllte Gyoza

Rezept: Teig für Gyoza (ergibt ca. 32 Teig-Kreise)

Zutaten:

  • 250g 550er-Weizenmehl
  • 25g Stärke + mehr zum Bestäuben der fertigen Nudeln
  • 140g kochendes Wasser
  • 2 g Salz
Gyoza mit selbstgemachtem Teig
Selbstgemachte Gyoza schmecken mit selbstgemachtem Teig besser!

Und so geht's:

  1. Erst das Mehl mit der Stärke in einer großen Schüssel mischen. Das Salz im kochenden Wasser auflösen.
  2. Das Salzwasser zur Mehl-Mischung geben und alles vorsichtig mit einem großen Löffel vermischen - vorsicht heiß!
  3. Wenn die Temperatur erträglich ist, kann mit den Händen weiter geknetet werden. Es sollte ein schöner, homogener Teig entstanden sein.
  4. Alternativ kannst du natürlich auch die Küchenmaschiene ihre Arbeit machen lassen: Einfach auf niedriger Drehzahl den Teig mit dem Knethaken kneten lassen.
  5. Für den Fall, dass der Teig etwas trocken wirkt und nicht so schn glatt und geschmeidig ist: Tröpfchenweise Wasser einkneten.
  6. Den Teig zur Kogel rollen und ihn in einem Zip-Lock-Beutel für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen und erst dann verarbeiten.
  7. Für die Gyoza den Teig halbieren (sodass 2 Teig-Stücke entstehen), diese dann nochmal halbieren (4 Teig Stücke), diese dann nochmal halbieren (8 Teigstücke), diese nochmal halbieren, (16 Teigstücke) und diese dann ein letztes Mal halbieren (32 Teigstücke).
  8. Die Teigstücke in kleine Kugeln rollen und dann nach und nach ausrollen (am besten mit der Nudelmaschiene). Die Teigdicke sollte ungefähr 2 - 2,5mm betragen. Damit die Teiglinge nicht zusammen kleben, diese gut mit Stärke bestäuben.

Ein Rezept für die Füllung gibt's dann beim nächsten Mal!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0