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Let's talk about: Geld sparen im Alltag

Über Geld spricht man nicht, sagt man. Lasst es uns trotzdem tun! Eins meiner Ziele für 2019 war, jeden Monat 500 Euro zur Seite zu legen. Der Hintergrund war: Meine Bafög-Rückzahlung stand an und ich hatte mir in den Kopf gesetzt, gleich alles auf einmal abzuzahlen. #Schuldenfrei Und darüber hinaus, fühlt es sich einfach gut an, über ein Sümmchen Geld zu verfügen. Findet ihr nicht auch?

Um den Spannungsbogen direkt aufzulösen: Ich habe es geschafft, mein Bafög in einem Rutsch abzuzahlen. Am Ende waren es ca. 8.500 Euro. Puuuh! Es fühlte sich ganz hervorragend an, eine solche Menge Geld auf dem Konto zu haben und einfach eine Überweisung fertig zu machen, als der Bescheid kam. Nun bin ich zwar fast pleite, aber ich weiß ja jetzt, dass ich das Geld zusammen sparen kann, wenn ich will. Und welche Tricks mir geholfen haben, das möchte ich euch jetzt erzählen.
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Geldsparen im Alltag

1. Gib aus, was vom Sparen übrig bleibt

Wer kennt das nicht? Am Ende des Monats ist das Konto leer und nichts mehr da, was gespart werden kann. Hier hab ich mich einfach ausgetrickst: Gleich zu Monatsanfang habe ich das Geld, dass ich sparen möchte, auf mein Tagesgeldkonto überwiesen. Dann war es aus den Augen und so aus dem Sinn. Ganz selten musste ich am Monatsende dann Geld zurück auf mein Girokonto überweisen, weil das Geld dort knapp war.

2. Ein eigenes Sparkonto

Aus den Augen aus dem Sinn. Das gilt auch für Geld. Es ist wirklich simpel, aber mir hat es ungemein geholfen, am Anfang des Monats die 500 Euro auf ein anders Konto, bei einer anderen Bank zu überweisen. So konnte ich es nicht sehen und habe es fast vergessen. Am Anfang schaute ich noch regelmäßig rein, irgendwann jedoch nicht mehr. Wozu auch?

3. Ausgaben analysieren

Wofür geht eigentlich mein ganzes Geld drauf? Das ist eine gute Frage. Daher führe ich immer mal wieder für einige Monate ein Haushaltbuch. Eben weil ich wissen möchte, wie wo mein Geld bleibt. Und als ich wusste, wo ich viel Geld ausgebe, konnte ich meine Ausgaben optimieren.

4. Ausgaben optimieren

Am meisten Geld geht für Essen drauf. Am Essen wird nicht gespart, ist mein Credo. Dennoch habe ich hier ein paar Optimierungen vorgenommen: Während ich im Studium immer mein eigenes Essen mit in die Uni genommen habe (die Mensa war einfach nicht mein Geschmack), habe ich es im Job aufgegeben und bin mittags zum Supermarkt. Die Auswahl ist okay, die Qualität durchwachsen und die Preise hoch. Irgendwann ernährte ich mich von Avocado-Makis und TK-Lasange im Wechsel. Das war weder gesund noch günstig. Deshalb bin ich wieder zur Lunchbox zurück gekommen. Das gilt nicht nur fürs Büro, sondern auch für Reisen. Snacks habe ich immer im Rucksack.

5. Ein Ziel setzen

Was mir ungemein geholfen hat, war ein festes Ziel vor Augen zu haben: Ich wusste, irgendwann liegt der Rückzahlungsbescheid im Briefkasten und dann sind ca. 8.500 Euro fällig. Also war es mein Ziel bis zum Ende 2019 8.500Euro zusammen gespart zu haben. Klar, gibt es einige Dinge, die ich mir deshalb noch nicht gekauft habe - wie z. B. ein neues Fahrrad, aber das ist das nächste, auf das ich hin spare. :)


Wie schaut es bei euch aus? Seid ihr Sparfüchse oder hat ihr richtig auf den Putz?

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